Arbeitsgemeinschaft

Technik

Die Schülerinnen und Schüler kommen mit unterschiedlichen Vorerfahrungen und auch Erwartungen in die Technik AG. Ihre technischen Vorkenntnisse sind sehr unterschiedlich, auch die Altersklassen, welche von Klasse 6 bis Klasse 8 reichen. Trotz dieser großen „Bandbreite“ ist es das Ziel, ihr technisches Interesse weiter zu wecken und dabei ganz individuell auf die Schüler*innen einzugehen.

Dabei wird großen Wert auf Partner- und Teamarbeit gelegt. Die Schüler*innen sollen sich gegenseitig helfen, planen und versuchen, einfache technische Funktionsabläufe zu verstehen, in Worte zu fassen und sich diese zu zweit oder in der Gruppe erklären. Somit werden in der Technik AG auch die Fächer Mathematik, Physik und Deutsch miteinander verbunden (fächerübergreifendes Arbeiten).

Auch die Fächer Naturwissenschaft, Physik und Chemie stehen in engem Bezug zum Technikunterricht. Die Schüler*innen erwerben neue Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten in Materialkunde (Holz, Metall, evtl. Ton), sowie auch in Werkzeugkunde, d.h. wie man verschiedene Materialien bearbeitet – mit und ohne Maschinen: Sägen, bohren, schleifen, feilen, montieren, leimen, kleben, löten, modellieren, Oberflächenbehandlung …). Aber auch die Arbeitsvorbereitung ist wichtig, so lernen die Schüler*innen einfache technische Zeichnungen zu verfassen, zu lesen und Abläufe zu planen.

Technikunterricht bedeutet also nicht nur irgendetwas zu „basteln“ oder zu „werken“, nur um den Selbstzweck zu erfüllen, sondern auch technische Hintergründe zu erfassen. Sich Gedanken über technische Vorgänge machen, neugierig sein und hinterfragen, Funktionszusammenhänge erkennen, d.h., sich überlegen, warum etwas in bestimmter Weise „funktioniert“. Welches Material habe ich vor mir? Warum nehme ich gerade dieses Material? Wie und mit welchen Werkzeugen bearbeite ich das Material und was geschieht technisch dabei? Wie ist die Bezeichnung der Maschinen, Maschinenteilen und der Werkzeuge?

In der Technik AG stehen unter anderem Spaß, Ausbau von Feinmotorik und Geschicklichkeit im Vordergrund. Vollendete Perfektion zu schaffen ist in diesem Rahmen weniger wichtig. Von großer Bedeutung ist jedoch auch das gemeinschaftliche Aufräumen nach der Arbeit und die Verhaltensregeln im Fachraum zu beachten und sich danach zu richten. Die Schüler*innen werden somit bestens für eine vielleicht anstehende handwirkliche Ausbildung in einer Werkstatt vorbereitet.

Die Schüler*innen arbeiten in der AG an ihren Produkten weiter, die sie im regulären Technikunterricht fertigen und vertiefen darüber hinaus ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Wenn ein Werkstück fertiggestellt ist, kann es käuflich für wenig Geld erworben werden. Vor Weihnachten werden wir Werkstücke fertigen, die am Weihnachtsbasar verkauft werden.

In diesem Schuljahr wurden bereits zwei defekte mobile Basketballständer repariert. Dabei lernen die Schüler*innen, wie man Metall sägt, feilt, bohrt und Gewinde nachschneidet. Sie montieren mit Schraubverbindungen, lernen Schraubenbezeichnungen kennen und die Funktionsweise der höhenverstellbaren mobilen Basketballständer. Die Schüler*innen setzen sich hier mit dem Thema Metallbearbeitung auseinander. Bestimmt werden in der AG noch weitere technische „Artefakte“, die nicht mehr ganz funktionstüchtig sind, repariert und restauriert.